10,06 kg
4994 Euro
Rennstahl 853 Trail Gravel: Gravelbike im Test – Ausstattung, Bewertung
in Test & Teile
Rennstahl 853 Trail Gravel: Gravelbike im Test – Ausstattung, Bewertung
Rennstahl 853 Trail Gravel im Test: Action-Graveler
Top-Material findet am Rennstahl 853 Trail Gravel harmonisch zueinander. Zum top gearbeiteten Stahlchassis aus feinem Reynolds-853-Stahl kombinieren die Münchner eine leichte Parapera-Carbongabel und noble Rennstahl-Hochprofilfelgen aus leichter Kohlefaser, die um leichte Tune-Naben rotieren. Sie reduzieren die zu beschleunigende Masse auf der Laufradaußenseite, was beste Voraussetzungen fürs Beschleunigen schafft.
Auf zugleich hohen Komfort zielt Rennstahl – neben der zu erwartenden Eigendämpfung des Stahlrahmens – mit der mittig flach profilierten Rennstahl-Carbonstütze sowie den 50 mm breiten 28“-G-One Bite-Pneus von Schwalbe. Leichtes Carbon findet sich auch an der stylischen Kurbel und den Schalt-/Bremshebeln von Campas 13-Gang-Gruppe Ekar. Sie glänzt mit breitbandiger 479-%-Gesamtübersetzung.
Auch fürs Grobe
Obwohl mit 10 Kilo nicht schwer, tut dem Rennstahl als nicht super leichtem Gravelbike mit gröber bestolltem, weniger flinken Reifenprofil, ein kräftiger, initialer Antritt gut, um rasch Tempo aufzunehmen. Dabei unterstützen die beschleunigungsgeilen, leichten Laufräder enorm! So fliegt der Graveleur denn – breit grinsend ob des hohen Komforts, den Chassis und Breitreifen kreieren – über rauen Schotter.
Die sportiv-lange Sitzposition unterstützt hier effektiv. In Steilanstiegen bleibt das Rad am Gas: Per steilem 75°-Sitzwinkel klettert man flink; die Reifen stellen auch auf feuchten Pfaden tolle Traktion dar. Die Schaltung arbeitet auch unter Last präzise, wobei der erste Gang Ungeübten etwas mehr Kraft abverlangt. In Abfahrten steigert die klar überdurchschnittlich hohe Laufruhe gehörig das Selbstbewusstsein, vermittelt das Rad viel Sicherheit. Enge Kehren verlangen ob der höheren Front mit steilem Vorbau sowie des längeren Radstands mehr Nachdruck am Lenker.
Detailaufnahmen des Gravelbikes
Rennstahl 853 Trail Gravel im Test: Fazit
Das 853 Trail glänzt als Graveler für grobes Geläuf wie leichte Wurzelpfade. Dort ist der Spaß am größten! Die Breitreifen erlauben den Verzicht auf die Ideallinie. Toll.
Positiv: Stahlrahmen und extra breite Reifen filtern effektiv Stoßspitzen, Laufruhe & Fahrspaß bergab, gut dosierbare Bremspower
Negativ: Braucht in engen Kurven mehr Nachdruck am Volant
Sie interessieren sich für das Rennstahl 853 Trail Gravel? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Rennstahl 853 Trail Gravel: Technische Details und Informationen
Preis | 4994 Euro |
Rad-Gewicht | 10,06 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 154,94 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 53, 55, 57*, 59, 61 cm |
*Testgröße
Ausstattung des Rennstahl 853 Trail Gravel
Rahmenmaterial | Reynolds 853 Trail |
Gabel | Parapera Carbon |
Schaltung | Campagnolo Ekar, 13-Gang |
Entfaltung | 2,17– 10,1 m |
Laufrad | Naben/ Felgen: Tune Prince, Princess/ Rennstahl Carbon |
Reifen | Schwalbe G-One Bite, 28“ x 50 mm |
Bremsen | Campagnolo Ekar, 160/160 mm |
Cockpit | Vorbau/Lenker: Parapera/Parapera Speedgravel Carbon |
Sattelstütze | Parapera Carbon |
Sattel | Selle Italia SLR Titan Superboost Flow |
Lichtanlage | – |
Sonstiges | Gepäckträger und Schutzblech nachrüstbar |
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