E-Bike, Rover, Pedelec, Test, Kaufberatung
Gewicht
26,6 kg
Preis
3199 Euro
E-Bike-Test

Rover Trekking E-Bike TMM 709 im Test: Antrieb, Ausstattung, Bewertung

Rover Trekking E-Bike TMM 709 im Test: Antrieb, Ausstattung, Bewertung

Rover Trekking E-Bike TMM 709: Solider Einsteiger

Das Rover Trekking E-Bike TMM 709 ist ein solides Trekkingrad für Einsteiger mit verlässlicher Spurtreue und geländefreudiger Bereifung. Der Test.
GEWICHT
26,6 kg
PREIS
3199 Euro
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Seit Mitte des Jahres 2023 lässt auch der britische Automobilhersteller Rover seinen Namen auf eine E-Bike-Flotte drucken. Als Trekking, Urban, Cruising und Falt-E-Bikes sollen sie für tägliche Fahrten sowie Ausflüge und Reisen konzipiert sein – und mit einer Bandbreite von 1.999 bis 3.199 Euro Einsteiger und Freizeitfahrer ansprechen. Wie es um die Optik, Ausstattung und Fahreigenschaften des Top-Modell TMM 709 bestellt ist, haben wir auf einer ausgiebigen Tagestour festgestellt.

Rover Trekking E-Bike TMM 709 im ausführlichen Test

Nach dem selbsterklärenden und einfach von der Hand gehenden Aufbau sticht zunächst der in edle Silberlackierung getauchte Rahmen aus Aluminium ins Auge. Ergänzt durch schwarze Elemente ist das Erscheinungsbild auf Dynamik ausgelegt, bei dem die Schweißnähte recht sichtbar sind.

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Dank dem zum Sattel hin abflachenden Oberrohr gelingt der Aufstieg mühelos. Sehr anwenderfreundlich erweist sich auch der in Neigung und Höhe verstellbare Vorbau sowie der Schnellspanner zur werkzeuglosen Sattelhöhenanpassung.

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Das Rover Trekking E-Bike TMM 709 ist auch in der Tiefeinsteigervariante TLM 709 erhältlich.

Blick ins Cockpit: Gute Zugführung, LC-Display und Ergo-Griffe

Der Sattel selbst: recht breit und weich. Die Sitzposition auf ihm ist angenehm aufrecht, was eine gute Rundumsicht im Straßenverkehr oder später auf geschotterten Radwegen außerorts begünstigt. Beim Blick ins Cockpit fallen das kompakte LC-Display am linken Griff sowie der Drehgriff zur Ansteuerung der Shimano Tourney Schaltung rechts auf. Dass die Griffe mit Flossen ausgestattet sind, erhöht den Komfortfaktor. Auf unserer Testfahrt erwiesen sich diese nach mehreren Stunden allerdings als etwas zu hart und steif.

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Sämtliche Kabel verlaufen gut gebündelt vom Lenker hinunter. Auch im hinteren Teil des Rover Trekking E-Bike TMM 709 liegen die Züge sehr eng an den Kettenstreben an und kommen dem Laufrad oder den Füßen nicht in die Quere.

Das Rover Trekking E-Bike TMM 709 im Testvideo

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Weitere Anbauteile sind eine solide Aluminium-Federgabel sowie ein Gepäckträger, der mit Spanngurten ergänzt bis zu 25 Kilogramm schultern kann. Das maximal zulässige Gesamtgewicht selbst ist mit 120 Kilogramm recht niedrig, da alleine das TMM 709 in Summe 26,6 kg auf die Waage bringt.

Bafang Mittelmotor und integrierter Akku

Das Herzstück eines jeden E-Bikes ist der Antrieb, der sich beim Rover Trekking E-Bike TMM 709 aus dem Bafang Mittelmotor M200 sowie der 7-Gang-Kettenschaltung Shimano Tourney zusammensetzt. Die Motorintegration in den Rahmen ist schön und kompakt gelungen. Sein präferierter Einsatzbereich ist mit einem Drehmoment von 65 Newtonmeter klar im Trekking-Segment verortet. Die Schaltung wiederum darf als solides Einsteigermodell bewertet werden und besitzt mit sieben Gängen eine überschaubare, aber durchaus für moderate Auffahrten taugende, Übersetzungsbandbreite.

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Der Bafang Mittelmotor M200 mit einem maximalen Drehmoment von 65 Newtonmeter.

Der Akku sitzt nach unten entnehmbar und vollintegriert im Unterrohr hinter einer bündig schließenden Kunststoffklappe. Insgesamt 468 Wattstunden speichernd wird dem Fahrer eine Reichweite von 80 Kilometern in Aussicht gestellt. Hierzu sollte aber ausschließlich in den ersten beiden von insgesamt fünf Unterstützungsstufen gefahren werden. Apropos: diese werden per Knopfdruck am Display entspannt angewählt. In Stufe fünf lassen sich auch etwas anspruchsvollere Steilstücke meistern.

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Das Rover Trekking E-Bike TMM 709 bringt 26,6 Kilogramm auf die Waage und ist in der Rahmengröße 48 cm erhältlich.

Fahreindruck: Geländetauglich mit Abstrichen

Bereits nach den ersten Metern fällt auf, dass das Kurvenhandling sehr direkt ist. Hauptsächlich zu verantworten hat dies der verhältnismäßig schmale Lenker, der im etwas holprigeren Gelände die Lenkkontrolle herausfordernder macht. Dafür liegt er aber sehr gut in der Hand und auch die Bedienung des Motors gestaltet sich intuitiv. Vom ersten Pedaldruck an schaltet sich das Bafang-Aggregat spürbar kräftig und gut hörbar zu und spendiert dem Rover Trekking E-Bike TMM 709 eine ordentliche Portion Vortrieb.

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Auf Kies und Schotter erfreuen wir uns einer sehr satten Spurtreue – auch durch die schwerpunktgünstige Platzierung des Mittelmotors sowie dem Gesamtgewicht. Die Profilierung der 54 Millimeter breiten 29-Zoll-Pneus ist grobstollig. Heißt: gute Standfestigkeit und Voranrollen im moderaten Gelände. Auch die Dämpfungseigenschaften nehmen wir als angenehm wahr. Die Federgabel werkelt diesbezüglich solide – bei ruppigerem Geläuf kommt sie aber schnell an ihre Grenzen.

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Gute Geländetauglichkeit: die 54 Millimeter breiten und grobstolligen Pneus bieten verlässlich Grip auf Kies und Schotter. Außerdem zuverlässig: die Alu-Schutzbleche sowie solide Frontleuchte mit Reflektor.

Shimano Schaltung und mechanische Scheibenbremsen

Die Gangwechsel der Shimano Tourney verlaufen recht geschmeidig und zügig. Bergauf wünscht man sich aber schnell noch ein bis zwei leichtere Gänge mehr. Bergab tritt die mechanische Scheibenbremse mit ihren 160 Millimeter breiten Rotoren auf den Plan, die überdurchschnittlich viel Kraftaufwand nach sich zieht. In puncto Wartung oder bei einem Defekt auf Tour punktet sie gegenüber den hydraulischen Pendants mit einfacherer Schadensbehebung beziehungsweise Reparatur.

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Komplette Ausstattung nach StVZO

Einen guten Eindruck hinterließen neben den ausreichend breiten Spritzschützern aus Aluminium auch der Kettenschutz sowie die seitliche Sichtbarkeit dank Reflektoren in den Speichen. Die Lichtanlage, ebenfalls mit Reflektoren ergänzt, leuchtet den Weg ausreichend aus. Auch das Display war im Dunkeln sehr gut ablesbar.

Rover Trekking E-Bike TMM 709 im Test: Weitere Detailaufnahmen

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Die Tourney 2-Gang-Schaltung von Shimano ist für den Einsteiger-Bereich konzipiert.

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Gute Geländetauglichkeit: die 54 Millimeter breiten und grobstolligen Pneus bieten verlässlich Grip auf Kies und Schotter.

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Das LC-Display am linken Griff mit Auswahlfunktion der fünf Unterstützungsstufen per Knopfdruck.

Fazit: Rover Trekking E-Bike TMM 709 für Einsteiger

Nach unseren Testfahrten ist klar: Rovers Trekking E-Bike TMM 709 richtet sich mit seiner Ausstattung sowie den Fahreigenschaften klar an Einsteiger. Durchweg solide bestückt, erweist sich die Motorenwahl als sehr gelungen. Auch bei der Auswahl der Reifen, ihres Profils sowie Größe liegen die Macher des Rover E-Bikes richtig und ermöglichen Einsteigern und Freizeitfahrern ein sehr sicherheitsspendendes Fahrverhalten. Ein Blick auf die Webseite verrät, dass es das Bike auch in einer Tiefeinsteigervariante (TLM 709) sowie zwei Ausführungen mit Hecknabenmotor, ebenfalls von Bafang, gibt. Außerdem lohnt es sich, nach Angeboten Ausschau zu halten. Mittlerweile sind die Rover Trekking E-Bikes vielerorts weit unter dem UVP zu bekommen.

Sie haben Interesse am Rover Trekking E-Bike TMM 709? Weitere Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Technische Informationen zum Rover Trekking E-Bike TMM 709

Preis 3199 Euro (UVP)
Gewicht 26,6 kg (mit Pedale)
Rahmengrößen  48 cm

Antriebssystem

Motorart Mittelmotor, Bafang 250 W, 65 Nm
Kapazität Akku 468 Wh (entnehmbar)
Display Kompaktes LC-Display

Rad

Ausstattung Aluminium-Rahmen, Alu-Federgabel, mech. Scheibenbremsen, Reifen: 29 Zoll x 2,1, komplette Ausstattung nach STVZO
Schaltung Kettenschaltung, Shimano Tourney, 1×7 Gänge
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