13 kg
2450 Euro
Schindelhauer Friedrich VIII: Urbanbike im Test – Empfehlung
in Fahrrad
Schindelhauer Friedrich VIII: Urbanbike im Test – Empfehlung
Schindelhauer Friedrich VIII: Urbane Eleganz
Bei den Urbanbikes von Schindelhauer steht Ästhetik weit vorne im Anforderungskatalog. Umgesetzt ist das beim Schindelhauer Friedrich VIII mit dem eleganten Alurahmen mit tropfenförmigen Rohrquerschnitten, Aero-Shape genannt.
Die Berliner verstehen es, den im Großen schnörkellosen, von Bahnrädern abgeleiteten Rahmen elegant mit zahlreichen hochglänzenden Elementen zu kombinieren. Die braunen Leder-Elemente setzen gekonnt Akzente.
In der Tiefe offenbaren sich dann Details wie die Kerbe im Sitzrohr, die integrierten Klemmungen von Sattelstütze und Vorbau, die fließenden Übergänge der Gabel in das konische Steuerrohr und nicht zuletzt der technisch feine Spannschlitten mit integrierter Rahmenöffnung für den obligatorischen Carbon-Riemen. Zusammen mit Premium-Schaltnabe ergibt sich ein voll wartungsarmer Antrieb, wie er ebenso zur Grundbedingung für ein technisch anspruchsvolles Schindelhauer-Rad gehört. Aus dem nahezu vollkommenen Bild bricht nur der große Raum zwischen Hinterrad und Schutzblech aus.
Rollt leicht und leise
Für ein Schindelhauer sitzt man hier deutlich komfortabel, mit kaum überhöhtem Sattel. Der geschwungene, kräftige, urbane Lenker bleibt aber doch relativ flach. Er passt so insgesamt ergonomisch sehr gut zum Friedrich, das ja eher kompakt ausfällt und entsprechend lebendig auftritt. Da das Rad durchgehend direkt ist, macht es keine Mühe, bestimmt auf Punkt und Linie zu fahren. Nach hinten raus entfaltet es dabei eine schön sportliche Gangart, während man geräuschlos das Hinterrad antreibt.
Der schlanke, von Schindelhauer mitentwickelte Reifen kann problemlos den Asphalt abrollen. Durch seinen hohen Querschnitt ergibt sich sogar ein guter Komfort. Optisch zwar nachvollziehbar, aber im Alltag fehlt dem Rad eine Parkstütze. So beschädigt man sich schlimmstenfalls den schönen Rahmen.
Stadträder 2021 im Test: Moderne Verkehrsmittel
Detailaufnahmen des Urbanbikes
Schindelhauer Friedrich VIII im Test: Fazit
Das Friedrich ist ein edles Rad für Ästheten und Design-Liebhaber. Aber nur im Fahren offenbart sich das ganze Wesen dieses modernen, leichtfüßigen Pendlerrades.
Positiv: gelungene Ästhetik, wartungsarmer Antrieb, Verarbeitung, Details
Negativ: Spalt unter hinterem Schutzblech, fehlender Ständer; eingeschränkte Zuladung
Sie interessieren sich für das Schindelhauer Friedrich VIII? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Schindelhauer-Website.
Schindelhauer Friedrich VIII: Technische Details und Informationen
Preis | 2450 Euro |
Rad-Gewicht | 13 kg (mit Pedalen) |
Zuladung ** | 107 kg |
Größen | Diamant: 50, 54, 58*, 62 cm; Trapez: 50, 54, 58 (Frieda) cm |
* Testgröße ** Zuladung = Fahrer und Gepäck
Ausstattung des Schindelhauer Friedrich VIII
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Aluminium |
Schaltung | Nabenschaltung Shimano Alfine, 8-Gang |
Entfaltung | 2,4– 7,35 m |
Laufrad | Naben: Nabendynamo Shutter Precision – PD-8X/ Shimano Alfine 8; Felgen: Alexrims CXD26, 32-Loch |
Reifen | Continantal GP Urban, 28“, 35 mm |
Bremsen | hydr. Disc Shimano Alfine S7000, 160/160 mm |
Cockpit | Vorbau: Schindelhauer; Lenker Satori Noirette Plus Alu, Griffe: Schindelhauer Ergo Leder |
Sattelstütze | Schindelhauer |
Sattel | Brooks B17 |
Lichtanlage | Supernova Pure 3/ Supernova E3 |
Sonstiges | Gepäckträger: Tubus Fly Edelstahl Schindelhauer; Gates CDX-Riemen-Antrieb; Schutzbleche: Curana D-Light |