22,8 kg
6299 Euro
Scott Strike eRide 910: E-MTB-Fullsuspension im Test – Empfehlung
in Test & Teile
Scott Strike eRide 910: E-MTB-Fullsuspension im Test – Empfehlung
Scott Strike eRide 910: Mit Komfort die Trails hinab
Seit 2018 baut Scott mit seiner Strike-Serie E-MTBs, deren Schwerpunkt auf komfortorientierter Geometrie liegt. Das Scott Strike eRide 910 kommt in kantig-geschwungenem Carbon-Rahmen daher. Hohes Maß an Steifigkeit und Kontrolle verspricht das konfizierte Steuerrohr.
Ausgestattet mit Scotts TwinLoc-System lassen sich Charakteristik und Federweg von Alu-Hinterbau und Federgabel gleichzeitig via Daumenhebel einstellen – außerdem am breiten und moderat gekröpften Lenker: der Bedienhebel für die Sattelstütze.
Klein, kompakt und gut lesbar am linken Griff: das Purion Display, über dessen Bedienknöpfe das Bosch-Aggregat angesteuert wird. Formschön im Unterrohr liegt der 625-Wh-Akku – optional können weitere 500 Wh ergänzt werden. Auch die mit Boost-Naben für Speichenwinkelvergrößerung (und somit Stabilitätsplus) montierten 29-Zoll-Laufräder können gegen 27,5er für mehr Wendigkeit getauscht werden.
Kletterspaß & Federfreude
Nicht zu sportlich gestreckt auf dem Syncros-Sattel Platz genommen, zieht das eRide 910 bereits in der niedrigsten Eco-Stufe schubstark davon. Besonders an knackigen Anstiegen auf ruppigem Geläuf klettert es im E-MTB-Modus bemerkenswert kraftvoll.
Top-Traktion und Komfort stellt das sensible Luftfahrwerk her, auf technisch anspruchsvolleren Downhill-Passagen begeistert die Fox-Federung mit Schluckfreude – auch bei starken Schlägen. Das von Scott bewusst kürzer konstruierte hintere Rahmendreieck zahlt spürbar auf mehr Stabilität und unmittelbarer Kraftübertragung ein.
Die fein abgestufte Sram-Schaltung bietet mit 12 Gängen eine große Übersetzungsbreite für Bergpassagen. Während die Maxxis-Pneus offroad griffiger sein könnten, punkten sie auf Asphalt mit Top-Abrollverhalten. Ebenso überzeugend: Shimanos 4-Kolben-Bremsen, die ihre Bremskraft auch auf längeren Abfahrten konstant aufrecht halten.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Scott Strike eRide 910 im Test: Fazit
Sportlichkeit, Komfort, Motorkraft: Scotts Strike eRide 910 begeistert mit ausgewogener Fahrperformance und Kletterqualitäten. Abfahrten bringen dank Top-Federung mächtig Spaß!
Positiv: Klettereigenschaften, Downhill-Komfort, Gewicht, Antrieb, 4-Kolben-Bremsen
Negativ: Relativ geringes zulässiges Gesamtgewicht, Bereifung könnte grobstolliger sein
Sie interessieren sich für das Scott Strike eRide 910? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Scott-Website.
Technische Details und Informationen
Preis | 6299 Euro |
Rad-Gewicht | 22,8 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 128 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M, L*, XL |
* Testgröße
Ausstattung des Scott Strike eRide 910
Rahmen | Carbon (Hinterbau: Aluminium, Federweg: 140 mm) |
Gabel | FOX 34 Float Performance Air, 140 mm |
Bremsen | Hydr. Scheibenbremsen, Shimano MT520, 203/203 mm |
Schaltung | Kettenschaltung, SRAM NX Eagle, 12 Gänge |
Lichtanlage | Maxxis Rekon, 66-522 |
Bereifung | 4-Kolben-Scheibenbremsen, Syncros Duncan Dropper Post, Range-Extender kompatibel (+500 Wh), Beleuchtungskabel vorinstalliert |
Sonstiges | Carbon (Hinterbau: Aluminium, Federweg: 140 mm) |
Antrieb des Scott Strike eRide 910
Antriebskonzept | Mittelmotor, Bosch Performance Line CX, 85 Nm, Display: Bosch Purion |
Akkukapazität | 625 Wh |
Reichweite | 99 km |
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