77,9 kg
7999 Euro
Trek Fetch+ 4: E-Lastenrad im Test – Ausstattung, Antrieb, Bewertung
in E-Bike
Trek Fetch+ 4: E-Lastenrad im Test – Ausstattung, Antrieb, Bewertung
Trek Fetch+ 4: Schwerlastradl
Mit der Fetch-Reihe stellt Trek die ersten eigenen Lastenräder vor. Das Trek Fetch+4 ist das ganz große Modell. Ab Werk verbaut der Hersteller eine große Wanne und zwei Kindersitze samt 5-Punkt-Gurten, die einzeln in der Neigung verstellbar sind. Vor den Sitzen bleibt noch viel Platz für Gepäck – maximal darf die Box mit 80 kg belastet werden. Noch mehr Platz für kleine Mitfahrer eröffnet der Gepäckträger, der für die Montage eines Kindersitzes zugelassen ist.
Die weitere Ausstattung des Rads ist mit Schutzblechen, Lichtanlage samt Bremslicht und breitem Zweibeinständer umfangreich. Ein zweiter Akku kann ebenfalls verbaut werden. Das kann sinnvoll sein, denn die Reichweite schmilzt wegen des hohen Gewichts schnell dahin. Das Fetch+4 ist ein großes Lastenrad, das viel Platz braucht. Rangieren, durch Türen passen und Platz in Hausgängen finden zählt nicht zu seinen Stärken.
Guter Überblick
Das Fetch+4 braucht wegen seiner Größe und seines Gewichts etwas Eingewöhnung beim Fahren. Mit zunehmender Zeit am Lenker fühlt sich das Rad aber immer intuitiver an, dann sind auch enge Biegungen und Wendemanöver kein Problem.
Die Sitzposition ist sehr aufrecht und verschafft einen guten Überblick. Die Seilzuglenkung arbeitet direkt, das Vorderrad ist wegen der großen Box nicht zu sehen. Für Komfort sorgt die gefederte Sattelstütze, die für leichteres Aufsteigen abgesenkt werden kann.
Die stufenlose Enviolo- Nabenschaltung passt sehr gut zum Charakter des Rades. Die Übersetzung ist für den Stadteinsatz und Ebenen ausgelegt. Beim Anfahren an Anstiegen muss der Motor kräftig mithelfen, hier wäre eine Anfahrhilfe sinnvoll. Zuladung steckt das Fetch+4 klaglos weg, das Fahrverhalten ändert sich selbst bei schweren Lasten kaum. Ungewohnt ist, dass Trek statt eines Displays eine Smartphone-Halterung verbaut.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Trek Fetch+ 4 im Test: Fazit
Das Fetch+4 von Trek geht in die Vollen und bietet Platz ohne Ende. Das Umfeld muss allerdings passen: Das Cargobike braucht Platz und Berge sind nicht sein Metier.
Positiv: Viel Stauraum, viele Plätze für Kinder, Bosch-Smart-System
Negativ: Gewicht, Platzbedarf
Sie interessieren sich für das Trek Fetch+ 4? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 7999 Euro |
Rad-Gewicht | 77,9 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 250 kg |
Rahmenarten und Größen | Einheitsgröße |
* Testgröße
Ausstattung des Trek Fetch+ 4
Rahmen | Aluminium |
Gabel | SR Suntour Mobie A32, 50 mm |
Bremsen | hydraulische 4-Kolben-Scheibenbremse, Tektro HD-E737, 203/203 mm |
Spritzschützer | Trek Fetch Custom |
Sattelstütze | TranzX JD-YSP28PLQ, 200 mm Hub |
Sattel | Bontrager Boulevard |
Schaltung | Nabenschaltung, Enviolo CVP Heavy Duty, stufenlos |
Lichtanlage | v: Herrmans MR8 / h: Trelock LS614 |
Bereifung | Schwalbe Pick-Up, Addix E-Compound, v: 20“, 55 mm / h: 27,5“, 60 mm |
Sonstiges | Gates-Riemen, Gepäckträger mit Kindersitzzulassung, 2 Kindersitze inkl. |
Antrieb des Trek Fetch+ 4
Antriebskonzept | Mittelmotor, Bosch Cargo Line, Display: Bosch SmartphoneGrip |
Akkukapazität | 750 Wh |
Reichweite | >70 km |
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