Ablauf beim E-Bike-Test 2024, Einblicke

Ablauf beim E-Bike-Test 2024: Wie testet ElektroRad?

So ist der Ablauf beim E-Bike-Test 2024

Ablauf beim E-Bike-Test 2024: Wie testet ElektroRad?

Mehr als 100 Testparameter umfasst der E-Bike-Test 2024. Die Ergebnisse fassen wir in einem Testbericht pro Rad zusammen. Erstmals eine eigene Unterkategorie: die Wartung. Hier erfahren Sie, wie Sie unsere Testbriefe lesen, sodass Sie keine Information verpassen.
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Hinter jedem Testbericht beim E-Bike-Test 2024 steht ein detailliertes Bewertungssystem mit mehr als 100 Testparametern. Wenn Sie die Testberichte lesen, bekommen Sie nur einen kleinen Einblick, womit wir uns beim Testen des entsprechenden E-Bikes beschäftigt haben. Deshalb wollen wir an dieser Stelle erklären, wie der Ablauf bei unserem großen Test ist und wie sich die Note zusammensetzt.

Sie können für sich individuell vergleichen, wie wir den Einsatzbereich, die Ausstattung, den Antrieb, den Charakter und die Fahreigenschaften des E-Bikes bewerten. Neben den auffälligsten positiven und negativen Punkten setzen wir das Pedelec auch in den Kontext seiner Preisklasse und bewerten das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Aber Vorsicht: Das E-Bike mit der besseren Gesamtnote ist nicht unbedingt das perfekte Rad für Sie. Faktoren wie Ihre ästhetischen und technischen Vorlieben, Ihr Budget oder Ihr Einsatzbereich spielen immer eine gewichtige Rolle.

So sieht ein Testbrief beim E-Bike-Test 2024 aus

Ablauf beim E-Bike-Test 2024, Testbrief

Ablauf beim E-Bike-Test 2024: So sieht ein Testbrief aus

Ablauf beim E-Bike-Test 2024

1. Kategorien

Vier übersichtliche Kategorien als Gliederung für unsere Leser:

Tour / Trekking Räder für kleine und große Touren. Außerdem: zwei Tourentrikes
City / Urban Pedelecs für die Stadt, zum Pendeln oder einfach puristisch lässig
Cargo / Familie Lastenräder als möglicher Auto-Ersatz. Zu finden am Ende der City-Strecke
Sport / Performance Sportive Offroad- und Fitness-Bikes

2. Preisgruppen

Zur gerechten Einschätzung gliedern wir innerhalb der vier Kategorien in drei Preisgruppen:

Budgeträder bis 3000 Euro
Mittel- und Oberklasse bis 5000 Euro
Premiumklasse ab 5000 Euro

Die Bewertung der einzelnen Räder erfolgt immer nur innerhalb der jeweiligen Preisgruppe einer Kategorie und ist auf den Preispunkt bezogen. So kann die Note etwa eines Budgetrades nicht mit der Benotung eines Premiumrades in Bezug gesetzt werden.

3. Radtypen

Klassische Radtypen teilen wir innerhalb der Preis- und der Kategoriegruppen ein.

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4. Einstieg

Einstieg ins Thema. Erster Prozess: Noch vor der ersten Ausfahrt begutachten und fotografieren wir die Testräder im Detail. Im Testbrief stellen wir die Rad-Marke und den Einsatz-Charakter des Rades vor.

5. Besonderheiten

Erklärung der Besonderheiten wie Ausstattung, Verarbeitungs- und Montagequalität des Rades.

6. Fahreindruck

Im anschließenden Praxistest ermitteln wir für jedes Rad einen Fahreindruck:

  • Fahreigenschaften von Rad und Antrieb: z. B. Agilität und Unterstützungslevel
  • Nutzungstauglichkeit: je nach Kategorie z. B. Klettertauglichkeit, Bedienfreundlichkeit, Alltagswert
  • Komfort: z. B. Sitzposition, Ergonomie der Kontaktpunkte
  • Sicherheit: z. B. Bremsleistung, Rahmen und Gabelsteifigkeit
  • NEU Wartungsaufwand: Wie viel Arbeit müssen Sie/Ihre Werkstatt regelmäßig in das Rad stecken

7. Fazit

Aussagekräftiges Fazit: Zusammenfassendes Urteil auf einen Blick.

8. Preis

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.

9. Spezifikationsliste

Auszug aus der Spezifikationsliste mit den wichtigsten Ausstattungskomponenten. Die Reichweitenangabe bezieht sich auf grobe Erfahrungswerte in der mittleren Unterstützungsstufe. Ausnahmen: Werte nach dem Reichweitenstandard R200.

10. Einzelbewertung

Übersichtliche Einzelbewertungen: Die Zusammenfassung der wesentlichen Prüfkriterien basiert auf unserem ElektroRad-Prüfschema mit jeweils mehr als 100 Positionen je Radkategorie, gegliedert in sieben Kriterien: Ausstattung, Antriebssystem, Fahreigenschaften, Komfort, Sicherheit, Nutzungstauglichkeit, Design.

11. Charakter

Charakter des Rades als Hilfestellung für den Leser: „Ist das Rad für mich geeignet?“

12. Endergebnis

Klares Endergebnis: Wir haben uns für ein neues Benotungs­system entschieden! Wie unser Schwester­magazin Radfahren bewerten wir nun im bekannten
Schulnotensystem:

  • Note 1,0 bis 1,6 = Sehr gut
  • Note 1,7 bis 2,5 = Gut
  • Note 2,6 bis 3,5 = Befriedigend usw.

Für eine noch bessere Vergleichbarkeit der Testräder untereinander finden Sie neben der Wortnote auch die Zahlnote mit Nachkommastelle. Die höchste erreichbare Zensur ist die 1,0.

13. Preis-Leistungs-Verhältnis

Am Ende des Tests bestimmen wir den Preis/Leistungsindex in der abschließenden Notenkonferenz. Dieser berücksichtigt Ausstattung, Preis und Wettbewerb.


Einblicke in den Ablauf beim E-Bike-Test 2024

Jedes Detail wird analysiert

Noch in der Werkstatt, kurz nach dem Auspacken, nehmen wir jedes Raddetail in unsere Datenbank auf: Gewicht, Motor, Akkugröße, Rahmenmaterial, aber auch Lieferumfang, zulässiges Gesamtgewicht und natürlich den Preis notieren wir. Was wir nicht selbst ermitteln können, liefern uns die Hersteller. Zu jedem Testrad füllen sie ein vierseitiges Datenblatt nach unseren Vorgaben aus.

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Jedes Detail wird analysiert

Das gefällt uns … und das nicht!

Gemeinsam besprechen wir die Vor- und Nachteile eines jeden Testrads, stimmen ab, ob das Rad dem Einsatzzweck, den der Hersteller für das Rad vorgesehen hat, entspricht. Diese Besprechungen stehen vor und nach der umfangreichen Testfahrt an. Wir notieren, was der jeweilige Hersteller gut gelöst hat und wo es womöglich Verbesserungsbedarf gibt. Was dabei herauskommt, erfahren Sie im jeweiligen ganzseitigen Testbrief und in einer Zusatzübersicht mit guten wie schlechten Eigenschaften unserer Testräder.

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Das gefällt uns … und das nicht!

Exakte Logistik

Damit kein Testrad verloren geht, bekommt jedes eine eindeutige ID-Nummer und wird in unserer Radliste vermerkt. Darin stehen alle relevanten Daten wie Gewicht, Anlieferdatum, Hersteller, Modellname und vieles mehr. So kann es schon mal vorkommen, dass wir uns unterwegs rein über die ID-Nummern austauschen. „Das 3354 hat einen etwas schwammigen Rahmen“, rufen wir uns dann schon mal gegenseitig zu. Die Antwort könnte lauten: „Beim 3412 sieht es nicht anders aus!“ Das sorgt durchaus für verständnislose Blicke Außenstehender, sollten sie unsere Gespräche
mit anhören.

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Exakte Logistik

Ein Kommen und Gehen

Unsere Testphase hat bereits Anfang November begonnen. Nicht jeder Hersteller kann uns die Testräder bis zum Redaktionsschluss bereitstellen – für diese Ausgabe lag er Ende Januar. Darum herrscht im ElektroRad-Büro in Ismaning bei München ein ständiges Kommen und Gehen. Auch wenn die Hersteller mitunter Druck machen: Zurückschicken wir die Räder erst dann, wenn unser Test komplett abgeschlossen, die Note ermittelt und der Text geschrieben ist.

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Ein Kommen und Gehen

Werkstattarbeit

Bei weitem nicht alle Parameter in unserem mehr als 100 Punkte umfassenden Testablauf lassen sich unterwegs während der Fahrt erfassen. Ein- und Ausbau des Akkus, das Gewicht, die Zugführung, die Belastbarkeit des Gepäckträgers und einiges mehr ermitteln wir in der Werkstatt. Auch die neue Unterrubrik „Wartungsaufwand“ ermitteln wir beim „Schrauben“. Dass wir dies bei den Tests noch mehr als bisher berücksichtigen, geht auf den Wunsch vieler Leser zurück. Bisher war die Wartung nur ein Punkt unter vielen im Bereich „Alltagstauglichkeit“.

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Werkstattarbeit

Des Tests Kern

Das Hauptaugenmerk liegt aber weiterhin bei den Fahreigenschaften. Denn was nutzt ein wartungsfreies Rad, super verarbeitet, mit kraftvollem Motor und großem Akku, wenn es unkomfortabel und nicht spurtreu fährt oder gar der Rahmen bei flotter Fahrt ins Schlingern kommt? Darum absolvieren wir pro Rad mindestens 20 Kilometer, auf denen wir jedes Rad an den Grenzbereich bringen. So simulieren wir eine weit größere Belastung als auf „normalen“ 20 Touren-Kilometern.

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Des Tests Kern

Klassendenken

Natürlich bewegen wir die Räder in ihrem natürlichen Umfeld. Stadträder sind im urbanen Raum unterwegs, fahren Bordsteine hoch und runter, werden viel gehoben und getragen, sind viel im Stop-and-go unterwegs. Trekkingräder und SUV sind auf Radwegen, auf Feld- und Waldwegen unterwegs, E-Mountainbikes in noch härterem Gelände. Aber natürlich fährt jedes Stadtrad auch Passagen auf unbefestigten Wegen, rollen die Mountainbikes über Asphalt und winden sich die Tourenräder durch enge Altstadtgassen.

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Klassendenken

Apps – immer wichtiger

Moderne E-Bikes bestehen nicht mehr „nur“ aus Rahmen, Komponenten, Akkus und Motoren. Fast alle Bikes lassen sich inzwischen mit Apps steuern. Darüber kann man die Unterstützung anpassen, sich navigieren lassen und Telemetriedaten wie Laufleistung und Ladezyklen abrufen. Immer mehr halten aber auch Sicherheits-Features Einzug. Etwa GPS-Tracking und Wegfahrsperren.

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Apps – immer wichtiger

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