Büchel BLC 820: Akkulampe im Test – Testsieger
Der Testsieger unter den Akkulampen
Büchel BLC 820: Akkulampe im Test – Testsieger
in Test & Teile
In der dunklen Jahreszeit ist Licht am Rad nicht nur wegen der Sicherheit vorgeschrieben, sondern auch für das eigene Vorankommen unabdingbar! Radfahren in der Ausgabe 11-12/2021 22 Fluter im Labor und in der Praxis getestet, ihre Stärken und Schwächen herausgearbeitet. Das große Testfeld mit breit aufgestelltem Preisniveau war Ansporn und Herausforderung zugleich. Am Ende bringen alle Lampen Licht ins Dunkel, aber die Unterschiede waren teils enorm. Testsieger im Preisbereich bis 50 Euro ist die Büchel BLC 820.
Büchel BLC 820 im Test: Preis und technische Informationen
Preis | 44,95 Euro |
Gewicht | 120 g* |
Leuchtmodi | 4 |
Leuchten/Laden | 2,3; 11,8 h/5,5 h |
Akku/-Leistung | Li-Ion/7,4 Wh |
Lichtfarbe | 6300 Kelvin** |
Lichtstrom/-Stärke | 173 Lumen/79 Lux** |
Legende: * Gewicht auf 1 Gramm genau inkl. Halter gemessen; ** Lichtstrom, Lichtfarbe , Lichtstärke auf dem Prüfstand gemessen
Büchel BLC 820 im Test: Fazit
Büchel bietet für überschaubares Geld viel Lampe, die sich bis auf die Blendwirkung im Wiegetritt keine echte Schwäche leistet. Der Automatikmodus mit automatischer Lichtdimmung funktioniert top, ist ein echtes Highlight.
Sie haben Interesse an der Büchel BLC 820? Auf der Website des Herstellers erhalten Sie weitere Informationen. Nachfolgenden finden Sie Informationen zum Testprozedere der Radfahren-Redaktion, eine Begriffsdefinition zu Lux und Lumen und die Rechtsgrundlage.
So hat Radfahren die Akkulampen getestet
Alle Lampen wurden auf Prüfständen und in der Praxis getestet. Die Praxiswertung schließt umfangreiche Testfahrten auf unterschiedlichsten Untergründen mit ein.
Der Vergleich zu Ausleuchtung und Homogenität wurde stationär auf einem geteerten Parkplatz durchgeführt. Alle Daten werden in ein ausgeklügeltes Bewertungsschema eingetragen.
Die Gewichtung erfolgt folgendermaßen: Transport und Montage je 5, Sicherheit 10, Haptik und Features 15, Leuchtniveau aus Lichtstrom und Homogenität 30 sowie die Ausleuchtung mit 35 Prozent.
Erklärung: Was sind Lux und Lumen?
Der oft zitierte Lux-Wert entsteht durch eine Messung der Helligkeit an einem Punkt (meist in zehn Meter Entfernung). So gemessen hätte ein Laserpointer einen extrem hohen Lux-Wert, erzeugt auf dem Boden aber kein brauchbares Licht. Der reine Lux-Wert kann daher nicht als alleiniger Vergleichswert zwischen Scheinwerfern dienen. Eine Lampe mit 150 Lux kann in der Praxis komplett enttäuschen, obwohl eine andere Lampe mit „nur“ 50 Lux überzeugt. Der Grund ist die gute, breite Ausleuchtung wie im Beispiel. Beim Vergleich zählt also, beide Werte im Auge zu behalten. Die Aufgabe der Hersteller liegt deshalb darin, einen Scheinwerfer zu entwickeln, der nicht nur einen Punkt, sondern die größtmögliche Fläche mit gleichmäßiger und homogener Helligkeit ausleuchtet.
Rechtsgrundlage StVZO § 67, Absatz 3:
In der kürzlich überarbeiteten Fassung findet man zur Lichtjustage folgendes: „Der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet.“ Trotzdem empfehlen wir den regelmäßigen Check. Meist ist der Scheinwerfer gut eingestellt, wenn der hellste Bereich in 5 Meter Entfernung (b) an einer Wand auf halber Höhe der Lampe (a) liegt. Somit liegt der hellste Lichtkegel dann optimal in 10 bis 15 Meter Entfernung.