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Familie/Cargo – E-Bike Test: Kaufberatung für Familienräder und Lastenräder

Familien-/Cargoräder im Test: Die machen mobil

Familie/Cargo – E-Bike Test: Kaufberatung für Familienräder und Lastenräder

Sie fallen auf, machen sichtlich Spaß: Räder für die Familie, Lastenräder für Kind und Kegel und spezielle E-Bikes für Kids sind absolut angesagt. Die Trendsetter stellten sich dem Test, gebündelt in unserer neuen Kategorie Familie/Cargo.
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Den Auftakt in unserer Kategorie Familie/Cargo macht ein 24 Zoll Jugend-E-Bike von Rex, der sportlichen Marke von Prophete. Vielen ist Prophete bekannt, da Prophete als erster Radhersteller mit dem Otto-Versand und dem Neckermann-Katalog kooperierte. Heute gehört Prophete zu Cycle Union (u.a. vsf fahrradmanufaktur, Rabeneick, Kreidler) und vertreibt seine Räder online. Die Marke ist bei Großkunden so attraktiv, dass man Prophete/Rex-Räder auch in Grüne-Wiese-Märkten findet.

Um die Qualitäten eines Rex-Rades einschätzen zu können, sollte man wissen, dass die Marke auf das Cycle Union-Entwicklungspotential zurückgreifen kann, dass Großkunden auf ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis und Testate von unabhängigen Instituten Wert legen, die man ihnen als Partner vorlegen muss. Da Großmärkte keine Werkstatt unterhalten, müssen Rad-Zulieferer den Service nach dem Kauf sicherstellen. Prophete unterhält deshalb eine Service-Flotte, die auch Rex E-Bikes an der Haustür mobil macht.

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E-Bike Test 2019: Familienräder

Marke Modell Preis Prädikat
Rex eGraveler 24 KidsTestbrief 1.399 Euro
Yuba Spicy Curry BoschTestbrief 4.250 Euro Preis/Leistung
Tern GSD S00Testbrief 4.899 Euro Kauftipp

E-Bike Test 2019: Lastenräder

Marke Modell Preis Prädikat
Prophete Cargo 3RTestbrief 2.299 Euro
Prophete Cargo 1.0Testbrief 4.049 Euro

E-Bike Test 2019: Tandem

Marke Modell Preis Prädikat
Pedalpower eDeep DetachableTestbrief 5.990 Euro Kauftipp

Die Kaufberatung und ausführlichen Urteile lesen Sie in den ElektroRad-Ausgabe 1/2019 und 2/2019 – jetzt bestellen!

Familie/Cargo: E-Bike-Spaß für Kinder?

Aber ja. Auch Kids können mit E-Bikes umgehen. Wenn man sie langsam hinführt, sie groß genug sind (in Körperhöhe und Alter, ab 8 bis 10 Jahren). Größtes Problem der Jugendräder: ihr erhöhtes Gewicht. Ein Kinderrad plus Akku, plus Motor, plus Federgabel … und dazu noch bezahlbar (also können nicht die leichtesten Teile/Komponenten/Zubehör ans Rad), schnell sind 20,4 Kilo auf der Waage erreicht. Die sich im Handling auswirken: Aufsteigen, absteigen, das kippende Rad halten, das Vorderrad über Stufen schieben – setzt man das kindliche Körpergewicht in Relation zum Kinderfahrrad-Gewicht und vergleicht mal das Verhältnis bei den Erwachsenen, wird vieles klar.

An die beschleunigende Schubkraft gewöhnen sich Kids schnell. Das beweist auch unser 7-jähriger Tester David. Die Höchstgeschwindigkeit lässt sich übrigens an unserem Testrad, ein Rex Graveller Kids 24“, von den Eltern via Display auf 20 km/h limitieren. Was auch bei anderen Jugendbikes die Regel sein sollte.

Werden E-Bike-Kinder bei einer gemeinsamen Tour von Mama und Papa begleitet, lässt sich das Limit auf 25 km/h anheben. So können die kleinen Stromer gut mithalten.

Familie im Fokus

Die Familie im Fokus hat auch die Marke Tern, mit der sich  Josh Hon – Sohn des Dahon-Gründers David Hon/größte Faltrad-Marke der westlichen Welt) – selbstständig gemacht hat. Tern-Falträder bestechen durch ihre Optik, die hochwertige Falt-Mechanik und innovative Details. Gleiches gilt für das Tern GSD S00, ein clever gemachtes Familien-Lastenrad, das sich durch modulares Zubehör (Körbe, Sitze, Bank, Trittfläche …) besonders mitnahmefreundlich zeigt für den Transport von Kind(ern) & Kegel.

Witzige Idee: Durch vier Stummel am Radrahmen-Heck lässt sich das Rad platzsparend in der Garage abstellen – und zwar hochkant und von selbst stehend.

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Einsteigerfreundliches Lastenrad

Das Cargo 1.0 ist innerhalb der Marke Prophete ein Modell, das den Rahmen sprengt. Denn dieses Cargobike kommt als Einspur-Rad, in dessen vorgelagerter Lastenbox aus Holz man Güter für den privaten Familienbedarf transportieren kann. Dank einer Pelerine lässt sich der Inhalt vor Regen schützen. Im Zubehör­programm gibt es auch Accessoires für die Kinder-Mitnahme, etwa eine Sitzbank und Sicherheitsgurte.

Was wir gut finden: Der Fahrer sitzt hinten auf einem halbierten Rad. Dessen Vorderrad durch den Vorderbau ersetzt wurde. Das eigentliche Rad sitzt weit vorn vor der Box. Eine möglichst verwindungsfreie Verbindung soll ein massives Zentralrohr sicherstellen.

Familie/Cargo: Prophete Cargo 1.0 als Einsteiger-Lastenrad

Durch die Fahrrad-Ähnlichkeit fühlt man sich auf Anhieb schnell wohl. Die Lasten sind nach vorn gut überblickbar. Mit leichtem Pedaldruck beschleunigt das Rad trotz 49 Kilo Gewicht – nachvollziehbar bei der aufwändigen Konstruktion – souverän.

Wackeliges Anfahren ist dank Motor-Schub nicht an der Tagesordnung. Sogar Einsteiger kommen damit gut zurecht. Geradeausfahrten mit weiten Kurven machen großen Spaß, ein schneller Slalom braucht Übung, bei Beladung dann Routine. Da sich das kleine Vorderrad weit vorne befindet und von der Transportbox fast verdeckt wird, lenkt man intuitiv ohne Blickkontakt ein, woran man sich schnell gewöhnt. Generell könnte man dem Prophete Cargo 1.0 durchaus eine „Cargobike Einsteiger-Tauglichkeit“ bescheinigen.

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