Test: KTM Macina Eight

KTM aus dem österreichischen Mattighofen ist bekannt für die sportliche Ausrichtung seiner Fahrräder – auch im E-Rad-Bereich. So wundert es nicht, dass das dezent-stylische Macina HS8 mit dem kräftigen Bosch-Motor ausgestattet ist – kombiniert mit Achtfachnabenschaltung. Zur Sportlichkeit gehören auch seine Federgabel, die zusammen mit der Federsattelstütze und einem schlanken aber bequemen Gelsattel für Komfort auch auf ruppigen Wegstrecken sorgen. Und natürlich Maguras Hydraulik-Felgenbremsen, die sich weich einbremsen lassen, aber notfalls kräftig zubeißen. Der kantige Einrohrrahmen, verstärkt durch ein massives Querrohr steht für Stabilität. Der Akku sitzt im Gepäckträger, besitzt Bosch-typisch keine Außenladebuchse (beim Laden etwas umständlich), ist aber abschließ- und entnehmbar. Verbesserungsvorschlag: den vorderen Radschützer mit einem Spoiler zu verlängeren für besseren Schutz der Schuhe bei Nässe. Der Lenker ist ideal zum Fahrer gezogen, das neue Bosch-Display gefällt.

Sportlicher Fahrspaß

Vom ersten Moment an fühlt man sich auf dem KTM wohl. Alles passt, wie von der Schnur gezogen, stürmt das HS8 los. Fahrspaß pur, weil der Tiefeinsteigerrahmen bei hohem Tempo keinerlei Flattertendenzen zeigt. Sensationell sind Agilität und hervorragende Verzögerung der hydraulischen Felgenbremsen. Ergonomie und Sitzposition sind absolut stimmig, da fällt ein zu kurzer Radschützer kaum noch ins Gewicht.

Fazit

Erstklassiges Tiefeinsteigerrad mit hohem Komfort, hervorragenden Bremsen und sportlichem fahrverhalten. KTM zeigt, dass man Einrohrrahmen auch ohne Flattertendenzen bauen kann. Vorbildlich!

Preis: 2.299,- €
Kontakt: KTM Fahrrad GmbH, Tel.: +43-(0)7742-4091-0, inside@ktm-bikes.at